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frisch gepresst


Seit über zehn Jahren arbeite ich im Home Office für verschiedenste Kunden, die meine Arbeit anhand der Ergebnisse gut beurteilen können, ohne dass sie neben meinem Schreibtisch sitzen müssen. Umso erstaunlicher, dass vor der Pandemie nur 27% der Mitarbeitenden in Planungsbüros grundsätzlich die Möglichkeit hatten, teilweise von Zuhause zu arbeiten. Noch erstaunlicher ist, dass nur 14% aller Mitarbeitenden das dann auch tatsächlich taten. Ab und zu, nicht immer, versteht sich. Dann hat Corona uns in ein neues Zeitalter geboostert und die Digitalisierung vor allem in den Köpfen vorangetrieben. Was sich noch geändert hat bezüglich Vereinbarkeit von Familie und Beruf und in der Arbeitsorganisation, das zeigt die BAK-Umfrage 2021. Weil Zahlen alleine nicht schön zu lesen sind, durfte ich wieder Infografiken für das Deutsche Architektenblatt entwickeln. Das macht immer richtig Freude, auch dank der kompetenten Grafikerin des DAB! Dafür vielen Dank, Frau Höhner! Sehen Sie hier alle Grafiken >


Würde eine Segelcrew ihre Manöver erst diskutieren, verlöre sie jede Regatta. Andersherum könnte heute ein grober Befehlston des Skippers schnell zur Meuterei führen. Was also: Konsens oder Kontrolle? Das fragen sich derzeit auch einige junge Planungsbüros. Gibt es alternative Organisationstrukturen zwischen Kollektiv und klassischer Unternehmensführung? Ich habe dazu zwei Architekten in Führungsposition gefragt: Ist Konsens ohne Kontrollverlust möglich? Jein, sagten diese. Nicht wörtlich versteht sich, aber sie erklärten, wo Chancen und Grenzen der Mitarbeiterbeteiligung liegen. Sie müssen es wissen: Ihr Planungsbüro HDR inc. ist riesig, international und gehört seinen Mitarbeitenden. Wenn Sie wissen wollen, was Macht mit dem Büro macht, und ob es ohne Macht mehr Freude macht, dann müssen sie diesen Beitrag lesen >





Zum Womens Architecture Festival (WIA) in Berlin sprach ich mit den Architektinnen Andrea Männel und Hille Beckic von der Architektenkammer Berlin über Frauen in der Architektur. Oder besser gesagt: Über den Maßanzug, den die Welt den Architekturschaffenden anzieht, oder den sie selbst anziehen, weil er so schick aussieht. Jedenfalls zwickt er ganz gewaltig und ist ziemlich unpassend für unsere Zeit. Weg also mit ihm, her mit einem neuen Berufsbild, das freier, menschlicher und individueller ist, und dass beide, Architektinnen und Architekten, endlich wieder mit Freude tragen. Hier geht es zum Interview im Regionalteil des Berliner DAB (auf Seite 5) >

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